Dein neyo. wurde gestrickt? Dann findest Du hier den Erschaffer anhand der Unterschrift auf Deinem Hangtag.
Upendra
Nach einem anstrengenden Vormittag im Workshop macht Upendra seine Mittagspause gern zu Hause. Dort erwarten ihn seine beiden Söhne – Utpal, 7 und Utkars, 4 – glücklich, es ist nämlich Zeit zu spielen. Und zu spielen. Und zu spielen. So intensiv, dass Upendra einfach keine Chance hat zu realisieren, dass die Pause schon laaaange vorbei ist… wenigstens kommt er immer mit noch besserer Laune zurück, als er sie sowieso schon hat! Und manchmal holt er vorher noch seine Nichte von der Schule ab, weil seine Schwester arbeitet…Familie in Nepal geht über alles. Auch für den Boss.
Ram
In Sampling-Zeiten arbeitet Ram gerne mal bis spät in die Nacht. Dann hat er die Ruhe und Zeit, sich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren. Am allerliebsten, um bei der Sache zu bleiben, isst er deutsche Schokolade – es gibt niemanden auf der Welt, der Schokolade mehr liebt als er. Wirklich, NIEMANDEN! Wir reisen in der Regel mit nur einem Paar Schuhe nach Nepal, damit genug Schokolade für Ram in den Koffer passt.
Bikendra
Bikendra macht wunderschöne Farben – wenn es einen Moment gibt, in dem er nicht von seiner Waage, dem Puder und Wasser gebraucht wird um die richtigen Farbmischungen zu kreieren, konzentriert er sich gerne auf die Farben seines Handys. Seine Lieblingsfarben findet er meistens bei ‚candy cross’, ‚snake’ und ‚snooker’.
Sushil
Sushil setzt sich nie. Er kümmert sich um alle Kleinigkeiten, die man sich nur vorstellen kann – und fegt dabei durch den Workshop wie ein Orkan. Man fragt sich oft wo er die Energie hernimmt. Er behauptet, es liegt an seiner Ernährung – er hat noch nie in seinem Leben Fleisch, Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer angerührt. Sushil geht nicht, er fliegt.
Rati
Rati redet gern. Sie redet gern in einer sehr einnehmenden Art und Weise. Eine ihrer Aufgaben ist es, sich um eine ruhige und harmonische Arbeitsatmosphäre in der Strickerei zu kümmern. Ziemlich schwierig, denn Sie ist meistens die Lauteste von allen. Aber wie auch immer – sie schafft es, auf eine nette und charmante Art für gute Stimmung zu sorgen.
Sangita
Sangita hat die Angewohnheit, die anderen wie verrückt zum Lachen zu bringen. Sie selbst verzieht dabei aber keine Miene. Definitiv der größte ‚Joker’ des Workshops. Wäre sie nicht Strickerin, würde sie vermutlich ein Vermögen beim Pokern verdienen. Inzwischen hat sie Kathmandu und uns verlassen. We miss her.
Chanda
Als Modedesignerin unterstützt uns Chanda bei der Ausarbeitung und Realisierung von schwierigen Schnitten. Insbesondere bei jenen, die ein paar Erklärungen in der Strickerei auf Nepali brauchen. Chanda hat echt Ahnung. Und nicht nur das, denn sie kennt sich auch international gut aus: 2018 wurde sie zur Miss Nepal gewählt. Und wir können nur sagen; sie ist in natura noch viel, viel schöner als auf dem Foto. Und ihr Englisch ist perfekt. Wir lieben es, mit ihr zu arbeiten.
Rajendra
Rajendra ist bekannt für seine Zufriedenheit, Effizienz und Pünktlichkeit. Er ist sehr genau – gut so, denn er ist der Buchhalter der Strickerei. wenn es eng wird, packt er allerdings auch in der Strickerei mit an. Inzwischen hat er uns verlassen, was wir bedauern, aber wir freuen uns, dass er eine neue Herausforderung gesucht hat! Vielleicht kommt er ja eines Tages zurück:).
Krishna
Krishna ist schon sehr lange Teil des Teams, und ist perfekt in der Erstellung neuer Musterteile. Sie und Ram arbeiten sehr eng zusammen. Man könnte meinen sie spreche nicht viel, aber das kommt daher, dass sie fast ständig lächelt und lacht, so dass man im Grunde keine Chance hat, sie zu verstehen denn sie lacht selbst während sie spricht.
Bindu
Bindu gilt als „buttery kind of person“ und ist eine besondere Säule der Strickerei, denn sie ist sehr pflichtbewusst und korrekt, gut im Gespräch. Nebenbei zieht sie noch ihre beiden Söhne groß – der Älteste hat mit 18 Jahren gerade seine Schule beendet. Darüber ist sie sehr glücklich und auch ein bisschen stolz.
Kamala
Wie fast alle Mitarbeiter der Strickerei hat auch Kamala ihr Spezialgebiet: sie ist perfekt in Sachen Knopflöcher. Und da diese ihre ganze Aufmerksamkeit verlangen, mag sie keine Unterbrechungen…sie wird richtig wütend, wenn man sie zur falschen Zeit stört. Aber ansonsten ist sie so nett wie auf dem Foto.
Indrakala
Indrakala ist schon sehr lange dabei, aber die einzige, die noch nie ein ganzes Teil allein gemacht hat. Das ist ihr zu viel Verantwortung. Sie begnügt sich mit den Bündchen und Abschlüssen. Und weil sie das so gut macht, finden wir, dass sie hierhin gehört, auch wenn ihr Name nie auf einem Hangtag steht. Noch nicht, denn wir arbeiten daran;),
Deepa
Deepa ist eine sehr stille Frau und ohne irgendwelche Extreme, sie lebt mit ihrem Mann in Kathmandu und sie haben einen Sohn…man könnte meinen unscheinbar, doch: Sie ist unsere „Lady of the Rings“, denn sie prüft die Lieferung der handgeschmiedeten Messingringe und hütet den Vorrat. Und beim Annähen der Ringe macht ihr keiner etwas vor: immer ein Stich auf 10a.m. und einer auf 2p.m. – einer so schön wie der andere.
Chandika
Chandika hat ein gutes Herz und ihr eigenes Tempo: Qualität ist ihr wichtig und sie lässt sich niemals hetzen. Auch sie hat ein Spezialgebiet: Sie macht alle Knoten in die Schals und Plaids und wir sind sehr froh, dass sie das so ordentlich macht. Rajan ist übrigens ihr Mann und die beiden sind schon Großeltern – die Enkelinnen kommen sie in den Ferien oft in der Fabrik besuchen.
Nirmala
Nirmala hat eine 17jährige Tochter, die es geschafft hat, auf einer High School gute Erfolge zu erzielen – darüber freuen sich alle sehr, denn Mädchen haben es nicht immer leicht in Nepal. Ihr Spezialgebiet ist die Qualitätskontrolle am Ende. Sie ist immer sehr ärgerlich, wenn ein Fehler passiert und ihr Chef Sushil kann sich dann warm anziehen…:) das gefällt uns.